Zähne und Ernährung

Welche Rolle spielt die Ernährung für unsere Zahngesundheit?

Eine konsequente, gewissenhafte Zahnhygiene ist die Grundvoraussetzung für schöne, gesunde Zähne. Was viele nicht wissen: Auch die Ernährung wirkt sich in vielerlei Hinsicht auf unsere Zahngesundheit aus. Worauf Sie Ihren Zähnen zuliebe bei Ihrer Ernährung verzichten sollten und welche Lebensmittel die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch fördern können, erfahren Sie in folgendem Artikel.

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Warum ist eine gesunde Ernährung so wichtig für die Zähne?

Insbesondere Zucker gilt als Kariesverursacher Nr. 1 – grundsätzlich gilt jedoch, dass nicht nur Zucker im Besonderen, sondern Kohlenhydrate im Allgemeinen die Zahnsubstanz stärker angreifen als Fette und Eiweiße. Schuld daran sind die in den Zahnbelägen lebenden Bakterien, die Kohlenhydrate zu Säuren abbauen. Der pH-Wert im Mund, der normalerweise zwischen 6 und 7 liegt, sinkt dadurch stark ins Saure (pH-Wert 4 bis 5) ab. In der Folge werden wichtige Mineralien aus dem Zahnschmelz herausgelöst und die Zahnsubstanz wird anfälliger für Karies.

Ernährungstipps zum Schutz vor Karies

Wenn Sie Ihre Zähne effektiv vor Karies schützen möchten, ist es unerlässlich, Zahnbeläge durch regelmäßiges Zähneputzen gründlich zu entfernen. Außerdem ist es ratsam, zwischen den Mahlzeiten auf Naschereien zu verzichten. Gönnen Sie sich stattdessen nach dem Mittag- oder Abendessen einen süßen Nachtisch und greifen Sie anschließend zur Zahnbürste. Weitere Tipps zum Schutz Ihrer Zähne haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst:

  • Trinken Sie zu jeder Mahlzeit Wasser. So verhindern Sie, dass Speisereste an den Zähnen kleben bleiben.
  • Auch nach dem Verzehr von Softdrinks und Fruchtsäften immer ein wenig Wasser nachtrinken oder den Mund ausspülen.
  • Zuckerfreie Kaugummis regen die Speichelproduktion an und helfen so, den pH-Wert im Mund wieder herzustellen.
  • Käse enthält das Protein Kasein und ist zudem reich an Kalzium und Phosphat. Ein Stück Käse zum Nachtisch neutralisiert einen sauren pH-Wert im Mund und ersetzt wichtige Mineralstoffe im Zahnschmelz.

Die Zahngesundheit von innen heraus stärken

Sie können die Gesundheit Ihrer Zähne auch von innen heraus stärken, damit sie Säureangriffen besser standhalten. Bevorzugen Sie eine ausgewogene Mischkost mit ausreichend Milchprodukten (Käse, Joghurt, Buttermilch etc.), denn diese liefern wichtige Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphat. Weitere gute Kalziumlieferanten sind beispielsweise Brokkoli, Porree, Mandeln und Haselnüsse. Auch fluoridhaltige Lebensmittel – etwa Speisesalz mit Fluorid, Hülsenfrüchte, Fisch sowie grüner Tee – leisten einen Beitrag zur Zahngesundheit. Greifen Sie außerdem regelmäßig zu Speisen, die die Speichelproduktion erhöhen, damit die Mundflora möglichst rasch wieder in ihre natürliche Balance zurückkehrt. Dies gilt vor allem für Lebensmittel, die länger und intensiver gekaut werden müssen, wie zum Beispiel Vollkornbrot, Äpfel, Möhren und Paprika.

Sind Veganer anfälliger für Karies?

Ob Veganer und Vegetarier anfälliger für Karies sind, lässt sich pauschal nicht beantworten, denn es kommt immer auf die individuelle Ernährung und die eigene Zahnhygiene an. Veganer und Vegetarier verzehren jedoch für gewöhnlich mehr Obst und setzen ihre Zähne somit häufiger Fruchtzucker und verschiedenen Fruchtsäuren aus. Eine konsequente Zahnpflege ist hier also ganz besonders wichtig. Das Risiko für einen Nährstoffmangel ist bei Veganern und Vegetariern ebenfalls erhöht. Insbesondere ein Mangel an Eisen, Magnesium und anderen Mineralstoffen kommt bei Personen, die auf Fleisch und womöglich auch auf Eier und Milchprodukte verzichten, häufig vor – und solch ein Mangelzustand wirkt sich wiederum negativ auf die Widerstandskraft der Zähne aus.