Was Sie für weiße Zähne tun können

Strahlend weiße Zähne sind unbestritten ein Schönheitsideal, auf das niemand verzichten möchte, denn gesunde weiße Zähne machen attraktiv und selbstbewusst. Nicht wenige Menschen haben allerdings von Natur aus leichte Verfärbungen, sei es genetisch bedingt oder später im Leben durch den Alterungsprozess. Viele Ursachen sind aber auch „hausgemacht“, etwa durch den Genuss von Kaffee, Rotwein oder Tabak. Um diese Verfärbungen zu beseitigen, reicht regelmäßiges Zähneputzen oft nicht mehr aus.

Eine Möglichkeit, um verfärbte Zähne wieder strahlen zu lassen, ist ein professionelles Bleaching durch einen Zahnarzt. Es gibt aber auch Hausmittel, mit denen Sie Ihr Gebiss selbst aufhellen können.

Erste Voraussetzung ist eine regelmäßige Zahnpflege

Bevor Sie über andere Methoden und Mittel nachdenken, sollten Sie naheliegendste und „normale“ Maßnahme beherzigen, nämlich regelmäßiges und richtiges Zähneputzen. Das heißt:

Weißmacher-Zahncreme – ja oder nein?

Nahezu alle Hersteller von Zahncremes haben Produkte im Sortiment, die für einen Bleaching-Effekt sorgen sollen. Zwar lassen sich damit Verfärbungen entfernen, aber insgesamt können Sie damit Ihre natürliche Zahnfarbe allenfalls auffrischen. Ein dauerhafter Gebrauch solcher Zahncremes ist nicht zu empfehlen, denn sie enthalten feine Putzkörper und Schleifmittel, die den Zahnschmelz langfristig schädigen können. Wenn überhaupt, sollten Sie diese Produkte nur vorsichtig anwenden, auch wenn Ihre Zähne ansonsten völlig gesund sind.

Hausmittel gegen verfärbte Zähne

Es gibt durchaus Hausmittel, die zur Aufhellung Ihrer Zähne beitragen können und dazu noch preisgünstig sind. Leider sind aber nicht alle für eine dauerhafte Anwendung geeignet. Hier eine Auflistung der gängigsten Mittel:

  • Backpulver, Natron, Salz und Aktivkohle: Viele Menschen schwören auf diese Aufheller. Sie werden auf die nasse Zahnbürste gegeben und dann wie Zahnpasta angewendet. Putzen Sie Ihre Zähne damit zwei bis drei Minuten und spülen Sie dann Ihren Mund gründlich mit Wasser aus. Sie können damit tatsächlich einen guten Effekt erzielen und Ihre Zähne aufhellen. Trotzdem raten Zahnmediziner vom Gebrauch dieser Mittel ab, denn sie wirken allesamt wie ein Schleifmittel, das den Zahnschmelz anschmirgelt und für eine raue Oberfläche sorgt, wo sich dann Beläge und dunkle Farbpigmente schnell wieder ansiedeln.
  • Kurkuma: Kurkuma ist eine bekannte Heilpflanze aus Indien, die auch als Gewürz verwendet wird. Trotz der gelblich-orangenen Farbe hellt sie die Zähne tatsächlich auf natürliche Art und Weise auf. Sie können entweder eine rohe Wurzel mehrere Minuten kauen und dabei möglichst alle Zähne benutzen oder das getrocknete Pulver mit Kokosöl oder Wasser mischen und dann wie eine gewöhnliche Zahncreme verwenden. Darüber hinaus wirkt Kurkuma antibakteriell, entzündungshemmend und neutralisiert Keime, weshalb es der Mundhygiene grundsätzlich förderlich ist.
  • Öl: Beim sogenannten Ölziehen nehmen Sie einen Schluck Kokos-, Oliven- oder Sonnenblumenöl in den Mund und „ziehen“ es für mehrere Minuten zwischen den Zähnen hindurch. Einen eindeutig aufhellenden Effekt konnte man bisher wissenschaftlich nicht nachweisen, aber zumindest ist diese Methode günstig für die Mundhygiene, da Öl Bakterien bekämpft. Sie sollten das Öl-Speichel-Gemisch aber nicht hinunterschlucken, damit vorhandene Bakterien und Keime nicht in den Körper gelangen.
  • Zitronen: Zitronen bzw. Fruchtsäuren allgemein (etwa von Erdbeeren) können die Zähne aufhellen. Allerdings tritt auch hier der nachteilige Effekt auf, dass bei häufiger Anwendung der Zahnschmelz nachhaltig geschädigt werden kann.

Fazit

Mit regelmäßiger Zahnpflege und Hausmitteln lassen sich Ihre Zähne bis zu einem gewissen Grad aufhellen. Aggressive Wirkstoffe sollten Sie besser meiden, weil sie auf Dauer mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Ein gutes und sicheres Ergebnis – vor allem bei sehr dunklen und hartnäckig verschmutzten Zähnen – erzielen Sie nur durch ein professionelles Bleaching bei Ihrem Zahnarzt.

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