Mundspülungen: wie geht es richtig und was ist zu beachten?
Mundspülungen sind ein beliebtes Mittel, um die eigene Mundhygiene zu Hause zu optimieren. Sie sind dabei niemals als Ersatz zur Zahnbürste oder auch Zahnseide zu verstehen, aber sie können positive Effekte auf die Hygiene im Mundraum allgemein haben. Wie der Umgang mit Mundspülungen am besten gelingt und was es zu beachten gilt, zeigen wir jetzt auf.
Welche Mundspülung ist die richtige?
Mundspülungen erfüllen nicht alle denselben Zweck. Einige von ihnen wirken antibakteriell, andere enthalten fluoridhaltige oder aufhellende Flüssigkeiten. Auch Mundspülungen, die desensibilisierende Eigenschaften haben – nützlich bei empfindlichem Zahnfleisch oder Zähnen – existieren im Handel.
Sind Sie sich unsicher, sollten Sie die richtige Mundspülung für Ihre individuellen Bedürfnisse mit dem Zahnarzt besprechen. Sonst kaufen Sie unter Umständen Mundspülungen, die keinen praktischen Effekt haben, da sie für Sie schlicht nicht geeignet ist. Per se gefährlich ist eine „falsche“ Mundspülung übrigens nicht, gesundheitliche Komplikationen können nur im Falle von Allergien auftreten.
Wie wende ich Mundspülungen korrekt an?
Generell kommen Mundspülungen nach dem Zähneputzen zum Einsatz, und auch nach dem Einsatz von Zahnseide. Die Mundspülung kann dann den Effekt haben, das kleine Speisereste entfernt werden, die von Zahnbürste oder -seide nicht erfasst wurden. Als Dauer werden meist 30 bis 60 Sekunden empfohlen, damit die enthaltenen Wirkstoffe vor Ort auch wirken können. Wer nur kurz den Mund damit ausspült, erzielt seltener einen messbaren Effekt auf die Mundhygiene. Nach etwa einer Minute hat die Mundspülung ihren Effekt dann erzielt.
Achtung: Geschluckt werden sollte die Mundspülung nicht. Das ist zwar nicht grundsätzlich gefährlich – und ein kleiner Anteil gelangt wahrscheinlich ohnehin in den Magen -, aber Mundspülungen wurden nicht zum Schlucken entwickelt. In größeren Mengen können sich die enthaltenen Stoffe negativ auf den Magen-Darm-Trakt auswirken, weshalb die Mundspülung immer auszuspucken ist.
Was sollte ich vermeiden?
Von einer zu häufigen Verwendung sollte abgesehen werden. Durch eine Überbenutzung von Mundspülungen kann es passieren, dass es im Mundraum zu Reizungen und Trockenheit kommt. Die genaue Art der Auswirkungen hängt von der individuellen Beschaffenheit des Mundraums und der verwendeten Spülung ab. Daher sollten Sie sich streng an das halten, was auf der Verpackung steht und diesen Wert nur in wenigen Fällen überschreiten.
Zudem sollten Sie darauf verzichten, Mundspülungen zu verwenden, die Alkohol enthalten. Auch sie führen zu Austrocknen und Reizungen. Was sich genau in den Produkten verbirgt, erfahren Sie vor dem Kauf auf den Packungen.
Eine wichtige Kombination: Zahnarzt und Mundspülungen
Mundspülungen können ein effektives Mittel sein, um der eigenen Mundraumhygiene etwas auf die Sprünge zu helfen. Wenden Sie das korrekte Mittel an, werden Sie auch sicht- und spürbare Veränderungen hervorrufen. Am besten finden Sie dies heraus, indem Sie den Zahnarzt konsultieren.
Gleichzeitig kann keine persönliche Mundhygiene den Gang zum Zahnarzt komplett ersetzen. Unabhängig davon, wie sehr Sie Acht auf Ihre Zähne geben, sollten Sie daher regelmäßig bei uns vorbeischauen. Professionelle Augen entdecken oft Makel, die sich mit einer einfachen Mundspülung nicht beheben lassen. Kontaktieren Sie uns in diesen Fällen gerne und Sie erhalten auf Wunsche eine ausführliche Beratung über die beste für Sie geeignete Mundspülung.